Ein Beitrag von Batul & Dana
Plastik ist in der heutigen Zeit ein sehr großes Problem, und man findet es überall. Aber habt ihr euch schon mal gefragt, wie ein Laden ohne Einwegverpackung aussieht? Wir schon, also sind wir am 12.11.2019 auf die Suche gegangen!
Schokolade, Zahnpasta, Nudeln, Seife, Waschmittel, Süßigkeiten, Nüsse – alles unverpackt im „Original Unverpackt“.
Der Laden mit über 600 Artikeln öffnete am 13.09.2014. Es war der erste deutsche Unverpacktladen und er befindet sich in der Wienerstraße. Die Gründerin ist Milena Glimbovski. Sie wollte sich den Traum vom plastikfreien Einkaufen erfüllen. Leider konnten wir keine Videos drehen, da das nicht mehr gestattet war. Eine Zeit lang standen sie nähmlich vor den Problem, dass Leute nur noch kamen, um Videos zu machen und Fragen zu stellen. Aber wir bekamen die Möglichkeit uns mit einer Mitarbeiterin zu unterhalten.
Dabei haben wir erfahren, dass die Regale anders als in einem normalen Supermarkt sind. Das könnte auch der Grund sein, warum es momentan noch nicht so viele unverpackte Läden gibt. Denn alles auszuräumen und neu umzubauen, würde viel Geld und Zeit in Anspruch nehmen. Allerdings sind mehr Unverpacktläden dringend nötig, denn Plastik ist ein sehr großes Problem und zerstört unsere Umwelt, selbst die Meere sind mit Plastik überflutet. Aus dem Plastik entsteht Mikroplastik. Mikroplastik ist Plastik, das kleiner als 5 Millimeter ist. Das Plastik wird dann von Würmern, Muschel oder Fischen gefressen. Da Plastik aber unverdaulich ist, kann das Tier keine Nahrung mehr aufnehmen. Auch wenn man denkt, dass dies wenig mit einem selber zu hat, landen diese Fische und Muscheln dann bei einem auf unserem Teller. Außerdem werden durch die Produktion von Plastik sehr viele Schadstoffe freigesetzt. Diese werden dann in der Atmosphäre gespeichert, was zur Folge hat, dass es immer wärmer wird. Ihr habt bestimmt auch schon vom sogenannten Klimawandel gehört. Dieser von Menschen gemachte Klimawandel ist auch durch Plastik verursacht worden und hat massive Folgen, zum Beispiel das Absterben der Wälder.
Wir haben auch herausgefunden, dass die Produkte nicht ganz unverpackt geliefert werden, sondern in 25 kg Säcken, oder in Pfandboxen, die wieder zurück gegeben werden ankommen. So werden unnötige Einwegverpackungen vermieden.
Wer kauft eigentlich in einem plastikfreien Laden ein, und warum? Wir haben eine Kunden befragt:
Uns gefällt die Begründung und die Welt wäre sicherlich etwas besser, wenn jeder so denken würde, und versuchen würde etwas an sich zu ändern. Auch wir wollen versuchen nachhaltiger zu leben, und mehr auf die Umwelt zu achten. Um dort einkaufen zu gehen, sollte man sich idealerweise eigene Gefässe mitbringen, die man dort wiegen muss. Diese kann man dort mit den Produkten befüllen. An der Kasse wird am Ende dann das Gewicht der gefäse abgezogen. So bezahlt man nur das was man auch gekauft hat. Falls man aber seine gefässe vergessen hat, kann man sich dort dann Gläser kaufen. Es gibt auch Papiertüten, die aber Geld kosten, damit man es sich erst zweimal überlegt, ob man die wirklich kaufen will.
Nach dem Besuch im „Original Unverpackt“ waren wir wirklich begeistert, weil es schön war zu sehen, das man auch die unvorstellbarsten Dinge, wie Zahnpasta oder Strohhalme, ohne Einwegverpackung kaufen konnte. Wir wollen auf jeden Fall den Laden noch einmal Besuch kommen, denn uns gefällt die Idee des Unverpackt-Ladens, weil wir nun wissen, dass es dringend nötig ist auf die Signale der Umwelt zu achten. Wollt ihr auch mal Original Unverpackt besuchen, und aus welchen Gründen? Schreib es uns in den Kommentaren.