Ein „Perpetuum Mobile“ – ist das wirklich unmöglich? Wir wollten es wissen und haben eins gebaut.
Ein Beitrag von Hakan, Mücahit und Levin.
Wir haben uns für ein Projekt über das „Perpetuum Mobile“ entschieden, weil es immer ein Traum der Menschheit war, so eine Maschine zu erfinden. Der Begriff „Perpetuum Mobile“ kommt aus der lateinischen Sprache und bedeutet „sich ständig Bewegendes“. Ein Perpetuum Mobile ist also eine Maschine, die selbst die notwendige Energie für ihren Betrieb liefern kann. Das bedeutet allerdings auch, dass sie diese Energie aus dem „Nichts“ produzieren müsste und einmal in Gang gesetzt, würde die Maschine dann ewig in Bewegung bleiben. Das Perpetuum Mobile ist also eine utopische Maschine, also bisher noch nicht existent.
Das Perpetuum Mobile hat eine lange Geschichte, das erste Modell stammt aus Indien und dem Orient circa 700-800 Jahre n.Chr. Viele Erfinder und Künstler haben versucht, ein Perpetuum Mobile zu bauen, dennoch gibt es noch immer keins, das funktioniert. Laut Leonardo da Vinci gehört ein mechanisches Perpetuum Mobile in den Bereich der Unmöglichkeit. Na, wenn er sich da mal nicht geirrt hat … Seht selbst: Wir haben mit der Hilfe von MASCH ein Modell gebaut.
Vielen Dank an Sergey Cheremisinov für den Track „Birds Walk Away“ (CC BY-NC 4.0) www.freemusicarchive.org
Aber nein – es ist leider kein wirklich funktionierendes Perpetuum Mobile 🙂 Wir haben in dem Video allerdings mit unserem Modell ausprobiert, was (seltsamerweise) fast alle bei ihren Versuchen machen, die sie auf YouTube zeigen: Sie schummeln durch die Möglichkeiten des Videoschnitts und tun so, als würde ihre Maschine funktionieren.
Unsere magnetische Windmaschine sollte man trotzdem in 4 Meter Höhe in den Schulgarten stellen – als Symbol, um alle dazu aufzufordern, so viel wie möglich in ihrem Leben zu forschen, damit möglicherweise irgendwann einmal tatsächlich ein funktionierendes Perpetuum Mobile erfunden wird.
Auf YouTube findet ihr viele verschiedene Beiträge zum Thema „Perpetuum Mobile“ – hier z.B. ein Film mit vielen verschiedenen Experimenten: