Euch ist sicherlich schon aufgefallen, dass die ADO-Journalist*innen die Kurse der Projektwoche genau unter die Lupe nehmen und über diese berichten. Dadurch bekommt man einen Einblick in die Projekte, sodass man sich eine eigene Meinung bilden kann. Doch ein Kurs fehlt noch… der Journalismus-Kurs an sich! Mit anderen Worten: Wir verfassen einen Bericht darüber, wie andere Schüler*innen Berichte verfassen.
Wenn Ihr also Lust habt, zu erfahren, wie die ganzen Berichte über die Kurse der Projektwoche 2020 unter #ado-projektwoche entstehen, seid Ihr hier genau richtig!!
Vielleicht einmal vorweg: Was tut ein*e Journalist*in überhaupt? Journalist*innen tragen zur Meinungsbildung bei, indem sie uns mit verschiedenen Informationen versorgen, weswegen der Journalismus auch als vierte Gewalt der Gesellschaft bezeichnet wird. Journalist*innen sammeln Informationen, werten sie aus und veröffentlichen sie mittels verschiedener Medien. Das führt zu diversen Textsorten, den informierenden (z.B. Meldung, Nachricht, Bericht) und meinungsäußernden Texten (Reportage, Feature, Kommentar, Glosse, Interview). Diese Textsorten sind in verschiedene Kategorien zusammengefasst: Die Reportage und das Feature informieren aus subjektiver Perspektive, die Meldung, die Nachricht und der Bericht sind und sollen objektiv informierend sein. Der Kommentar und die Glosse sind grob gefasst meinungsäußernde, appellierende Texte. Und das Interview ist eine dialogische Textform, die eher subjektiv ist. Unser Blog-Beitrag ist nebenbei eine Art Reportage.
Worauf muss ein*e Journalistin bei seiner*ihrer Arbeit achten? Bei der Erstellung eines journalistischen Textes, hier eines guten Blog-Beitrages, ist es wichtig, dass man seriös, objektiv und glaubwürdig ist (siehe: Bild 1). Gute Journalist*innen hinterfragen ebenfalls ihre Informationen kritisch. Außerdem muss man als Journalist*in die Relevanz der Nachrichten beachten, da niemand einen langweiligen, irrelevanten Text lesen würde.
Wir haben unsere Kursmitglieder*innen und eine Kursleiterin zu drei Fragen interviewt, was sie zu den Projekten inspiriert hat, über die sie einen Blog-Beitrag erstellen, wie sie bei der Planung und Durchführung vorgehen und was sie an den Projekten besonders finden. Es kamen viele unterschiedliche Ergebnisse raus, die zeigen, wie einzigartig jede*r ist und wie großartig die ganzen Kurse sind.
Trotz der Einzigartigkeit gibt es viele Übereinstimmungen in Bezug auf die Inspiration und die Vorgehensweise. Viele Schüler*innen wurden durch die Aktualität und Relevanz des Themas inspiriert. Andere wiederum hatten ein bereits bestehendes Interesse am Thema. Dann gab es andererseits Schüler*innen, die den Kurs nur wegen der jeweiligen Lehrkraft ausgesucht haben.
Bei der Vorgehensweise gibt es auch viele Gemeinsamkeiten. Die Meisten (wie auch wir) fingen damit an, die Woche zu planen (siehe: Bild 2), Infos zu sammeln, auszuwerten und planten dann, wie sie (bzw. wir) den Beitrag erstellen. Dann wurden Ideen und mehrere Stunden Arbeit in das Planen und Verfassen der Texte investiert, die Ihr nun auf ADO-journal #ado-projektwoche finden könnt.
Jeder Projektkurs hat seinen eigenen Schwerpunkt und somit auch eigene Besonderheiten. Zum Beispiel gibt es bei der Sci-Fi-Gruppe die Besonderheit, dass man in diesem Kurs Filme schaut und über die Zukunft redet. Beim Voguing-Kurs hat man viele Freiheiten und kann seiner Kreativität freien Lauf lassen. Das ist aber nur ein kleiner Teil der Kurse, die in den Blog-Beiträgen vorgestellt werden.
Aber bei uns gibt es nicht nur Schüler*innen, die sich mit den Kursen der Projektwoche beschäftigt haben, sondern auch einige, die eigene Themen behandeln, darunter „Eine Woche ohne Dalton“, „Projektwoche vs. Musikfahrt“, „Freiheit im Internet“, „Vergleich der Pressefreiheit in Bezug auf China“ und unser Beitrag „Hinter den Kulissen“.
Auch diese Beiträge sind einzigartig. Der Beitrag zum Thema „Pressefreiheit“ hat eine sehr hohe Aktualität und Relevanz. Der Vergleich der Projektwoche mit der Musikfahrt ist ebenfalls ein sehr lesenswerter Beitrag. Und ein so kontroverses Fach wie „Dalton“ – Das muss doch analysiert werden!
Man nimmt die Arbeit und Anstrengung hinter solchen Texten auf den ersten Blick gar nicht wahr. Deshalb wollten wir euch einen kleinen Einblick hinter die Kulissen dieser Texte geben und hoffen, dass Euch unsere Arbeit gefällt.
Wenn Ihr selbst die Erfahrung machen möchtet, könnt Ihr Euch in der nächsten Projektwoche gerne für diesen Kurs entscheiden. Voraussetzungen sind:
- Ihr müsst in der Klassenstufe 9/10 sein.
- Ihr solltet ein Interesse für digitale Medien mitbringen.
- Ihr solltet ausdauernd und neugierig sein.
- Ihr solltet kein Problem damit haben, auch mal längere Texte zu schreiben.
Wenn Ihr diese Voraussetzungen erfüllt, seid Ihr perfekt für diesen Kurs geeignet!
Danke für’s Lesen! Ein Beitrag von zwei Schülern der 9. Jahrgangsstufe