Im Workshop vom 15. Dezember 2020 haben wir über die „Verkürzte Kapitalismuskritik“ gesprochen. Zuerst haben wir diesen Begriff definiert. Danach haben wir Stichwörter besprochen, die den Kapitalismus und Antisemitismus in Verbindung bringen. Außerdem haben wir die Aktienkrise im Jahre 1873 besprochen. Jüdische Bürger*innen wurden als Feinbild gesehen, weil sie angeblich die Börse beherrscht hätten. Weil damals viele Menschen verarmten und hoch verschuldet waren, konnten solche Verschwörungserzählungen so erfolgreich sein.
Anschließend haben wir eine Karikatur aus der NS-Zeit analysiert. Darauf waren zwei Arbeiter und ein reicher, dicker Mann zu sehen. Dort stand: „Der Deutsche schafft, der Jude rafft“ – was zeigen sollte, dass die Deutschen für ihr Geld arbeiten gehen und „die Juden“ allein durch Aktien und Handel ihr Geld machen und reich werden. Dabei handelte es sich um die Vertiefung der falschen Anschuldigungen aus der Aktienkrise. Zum Schluss haben wir uns verschiedene Statements im Zusammenhang mit dem Kapitalismus angeschaut und analysiert.
Ein Beitrag von David und Ahmad