Ein Beitrag von Abdel, Dominic und Efaz (Klasse 8d)
Was ist der Kreuzberger Himmel eigentlich?
In Kreuzberg liegt wortwörtlich der Himmel, der von Engeln finanziert wird. Dabei werden im Restaurant syrische Spezialitäten wie Hummus, gefüllte Auberginen und Mezze-Teller von Flüchtlingen aus verschiedenen Ländern gekocht. Die Mezze-Teller sind mit Hummus, Rote-Bete-Salat, Bohnensalat oder Okra Schoten und zusätzlich mit einen Gemüse-Auberginen-Mix zubereitet.

Ihr fragt euch jetzt bestimmt, was das mit unserer Leitfrage „Kulturelle Vielfalt in Berlin – Wie verbinden wir uns?“ zu tun hat. Aber bleibt dran, weil wir euch einiges erzählen müssen.
Am 06.12.2024 besuchten wir mit einigen Klassenkameraden den Kreuzberger Himmel. Uns wurde Ulrike Lessig vorgestellt. Sie ist die Gründerin und eines der Vorstandsmitglieder des Vereins „Be an Angel.“

Was ist die Idee dahinter?
Wir führten ein Interview und stellten ihr Fragen zur Gründung des Kreuzberger Himmels. „Die Idee war es, eine Arbeitsmöglichkeit für Flüchtlinge zu schaffen“, sagte Ulrike Lessig zu einem meiner Klassenkameraden.
Der Kreuzberger Himmel bietet also eine Arbeitsmöglichkeit, um Flüchtlingen und Obdachlosen zu helfen. Das Restaurant versucht Neu-Berliner/innen mit Alt-Berliner/innen zu verbinden, damit sie schlechte Meinungen über Flüchtlinge und Obdachlose verändern können.
Rami und die „Engel“
Die „Engel“, die das Restaurant Kreuzberger Himmel finanzieren, sind vom Verein „Be an Angel“ und helfen Flüchtlingen und obdachlosen Menschen, zum Beispiel Rami Ahdam, dem Koch des Kreuzberger Himmels. Wir führten mit ihm ein Interview und erfuhren einiges über seine Geschichte: Er stammt aus Syrien und flüchtete 2015 aufgrund des Bürgerkrieges. Er brauchte insgesamt 25 Tage für seinen Fluchtweg. Rami (Adam) durchquerte viele Länder, so wie die Türkei, Griechenland, Bulgarien und viele andere Länder. Die schwerste Stelle seiner Flucht war es, von der Türkei nach Griechenland zu kommen. Beim Überqueren vom Meer waren im Boot ungefähr 400 andere Menschen. Hier ist ein Bild von ihm:

Hier sind ein paar Fotos vom Restaurant, damit ihr wisst, wie es dort aussieht:
Fazit
In Bezug auf unsere Leitfrage „Kulturelle Vielfalt in Berlin – Wie verbinden wir uns?“ glauben wir, dass der Kreuzberger Himmel ein Ort voller Verbindungen ist. „Mit dem Essen wollen wir, dass die Alt- und Neuberliner/innen sich darüber unterhalten und verbinden“, sagt Ulrike Lessig. Das bedeutet, dass es immer eine Möglichkeit gibt, dass wir uns dank der vielfältigen Angebote Berlins verbinden. Von Vereinen über Restaurants bis zu vielen anderen Einrichtungen mehr heißt Berlin jeden – und wir meinen JEDEN – willkommen. Zusätzlich gibt das Restaurant nicht nur syrisches Essen an die Gäste im Restaurant, sondern sie geben es den Menschen, die das Essen am nötigsten brauchen, zum Beispiel Obdachlosen. Das ist wirklich der Himmel in Kreuzberg, der von Engeln finanziert wird.
Unsere persönliche Meinung zum Restaurant
Wir hatten eine gute und schöne Zeit und wir wollen uns bei den Lehrkräften und unseren Besuchern bedanken, wir wünschen uns so etwas wieder. Wir finden, dass so ein Thema sehr wichtig für uns als Jugendliche ist. Zu lernen, was Kultur ist und wie wir die kulturellen Möglichkeiten Berlins dank der vielfältigen Einrichtungen richtig nutzen können. Das bedeutet, dass wir uns nicht von der Verschiedenheit der Kulturen distanzieren sollten, sondern die Kultur als Verbindung benutzen, um uns gegenseitig zu helfen und zu unterstützen.
Dankeschön für die tollen Erlebnisse!!! (Dominic, Abdel, Efaz)