Ein Beitrag von Nese Can, Yaren und Berwen
Die Barenboim-Said-Akademie
Am Anfang, wenn man in die Barenboim-Said-Akademie hineinkommt, sieht man einen langen und großen Teppich an der Wand, der für den Frieden steht, denn in der Akademie geht es genau darum! Die Barenboim-Said-Akademie wurde 2015 von dem Pianisten und Dirigenten Daniel Barenboim sowie dem Literaturwissenschaftler Edward Said gegründet. Sie entstand aus ihrer gemeinsamen Vision, Musik als Mittel des interkulturellen Dialogs und der Verständigung zu nutzen. Die Akademie befindet sich in Berlin und dient der Ausbildung junger Musiker, vor allem aus dem Nahen Osten und Nordafrika, in einem Umfeld, das Kunst, Kultur und humanistische Bildung miteinander verbindet. Die Idee daran war, dass sich Menschen trotz des Kriegs zusammenfinden und all den Hass vergessen, um zusammen Musik zu machen. Dort haben wir einen Mann Names Robert Jahrisch kennengelernt. Robert Jahrisch war seit Anfang an bei der Idee des Projekts der Barenboim-Said-Akademie dabei.
Das Interview mit Robert Jahrisch

Robert Jahrisch findet die Idee einzigartig, dass viele Musiker aus dem Nahen Osten kommen und zusammen Musik machen. In der Akademie wird nicht nur Musik geschaffen, sondern es findet ein kultureller Austausch statt, trotz des Krieges zwischen Palästina und Israel. Außerdem hat Robert Jahrisch auch beim Umbau mitgeholfen, da er wirklich sehr begeistert war von der ganzen Idee. Ihn interessiert die Musik seit vielen Jahren und ihm ist auch wichtig, dass mehr Frieden durch Musik erreicht wird. Er ist in der Akademie als Büroleiter des Rektorats tätig. Er unterstützt die Arbeit des Rektorats und ist für die Organisation und Koordination von Aufgaben innerhalb der Verwaltung verantwortlich. Zudem moderiert er Veranstaltungen wie beispielsweise ein Forum in Zusammenarbeit mit Fulbright Germany. Außerdem unterrichtet er dort auch als Lehrkraft. Er hat uns erzählt, dass der Unterricht auf Englisch erfolgt, da die Student*innen dort nicht wirklich Deutsch können
Irgendwelche interessante Dekoration?

Der Teppich, den Sie gerade sehen, gehört zu der Barenboim-Said-Akademie. Dieser Teppich ist an der Wand fixiert und man kann ihn direkt sehen, wenn man in das Foyer hineinkommt. Er ist eine sehr gute Deko und sorgt auch für viel Aufmerksamkeit, da man so etwas nicht jeden Tag sieht. Außerdem steht der Teppich für Frieden.
Was ist der Pierre-Boulez-Saal?

Dies ist der Pierre-Boulez-Saal von oben in vollem Licht. Es ist ein sehr großer Saal, in dem oft Konzerte aufgeführt werden und Gäste willkommen sind. Außerdem sind die Tickets immer sehr schnell ausverkauft!

Die Abbildung hier ist die Entwurfsskizze vom Pierre-Boulez-Saal, den sich der Architekt Frank Gehry ausgedacht hat. Er ist ein weltberühmter kanadisch-amerikanischer Architekt und der Schöpfer sehr bekannter Werke, wie zum Beispiel dem Guggenheim-Museum in Bilbao, Spanien oder der Walt-Disney-Concert-Hall in Los Angeles, USA. Der Pierre-Boulez-Saal zeichnet sich durch seine innovative elliptische Form und die wunderbare Akustik aus, die vom Akustiker Yasuhisa Toyota entwickelt wurde. Frank Gehry hat das gratis gemacht für die Akademie, da Barenboim und Gehry sehr gute Freunde waren.
Warum heißt die Akademie aber Barenboim-Said-Akademie?

Die Akademie wurde nach Daniel Barenboim und Edward Said benannt, da es auch ihre gemeinsame Idee war. Daniel Barenboim ist ein berühmter argentinisch-israelischer Pianist und Dirigent, der 1942 in Argentinien geboren wurde. Edward Said ist ein palästinensisch-amerikanischer Literaturwissenschaftler, der 1935 in Jerusalem geboren ist. Außerdem hat Daniel Barenboim die israelische sowie die palästinensische Staatsbürgerschaft und ist damit der einzige Mensch, der diese beiden Staatsbürgerschaften besitzt.
Hier das Interview mit Robert Jahrisch: