Ein Beitrag von Ferdinand, Paul, Yaron
Hallo und herzlich willkommen zu unserem Beitrag über die Jüdische Mädchenschule.
Die Schule wurde 1835 gegründet. Ihr Gebäude liegt in der Auguststraße 11-13 in Berlin-Mitte. In der Schule wurden übliche Fächer wie Mathematik oder Deutsch unterrichtet. Zusätzlich gab es noch die Fächer Hebräisch und traditionelle Kunst. Im April 1933 stieg die Anzahl der Schülerinnen aufgrund eines neuen Gesetzes der NS-Regierung von 400 auf 1000. Ab 1938 sank die Zahl durch Abschiebung der polnischstämmigen Juden wieder. 1942 wurden alle jüdischen Schulen in Deutschland geschlossen, die meisten Lehrer*innen und Schüler*innen wurden deportiert.
Nach dem zweiten Weltkrieg lag die Schule im sowjetischen Sektor und erhielt etwa 1960 ihren neuen Namen Bertolt Brecht Oberschule. 1996 wurde die Schule erneut auf Grund von Schülermangel geschlossen. Allerdings befindet sich in direkter Nähe die jüdische Schule Moses Mendelsohn, auf der heute Mädchen und Jungen unterschiedlicher Religionen gemeinsam lernen.
Seit 2012 befinden sich in dem Gebäude ein Restaurant und eine Bar im Stil der Goldenen 20er. Das Gebäude der Mädchenschule ist im Stil der neuen Sachlichkeit errichtet worden. Nach der Umgestaltung und neuen Nutzung stieß dies auf großes Interesse bei der Presse. Die Medien fanden es gut, wie selbstverständlich die meisten Menschen mit diesem jüdischen Zentrum in ihrer Nachbarschaft lebten. Viele Dinge im Gebäude erinnern an die Regeln und Gegenstände des Glaubens. Außerdem gibt es das Privatmuseum „The Kennedys“.
Wir hoffen, euch hat unser kleiner Beitrag gefallen und konnte euer Wissen über die Jüdische Mädchenschule und über die Geschichte dieses alten Gebäudes erweitern.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Jüdische_Mädchenschule_(Berlin)