Ein Beitrag von Simon und Till
Hallo und ♡lich Willkommen zu einem Blogbeitrag über unseren Spaziergang durch das jüdische Berlin. Wir berichten euch von einem Spaziergang durch das jüdische Viertel, den ihr selbst machen könnt. + Café Empfehlung
Zuerst ein paar wichtige Infos:
Startpunkt: S-Bahnhof Oranienburger Straße
Dauer: 30-45 Minuten
Station 1 : Synagoge
Die von 1859 bis 1866 erbaute ehemalige Synagoge kann von Außen besichtigt werden. Drinnen befindet sich ein Museum. Sie wird wegen mehrfachen Angriffen auf jüdische Gebäude bewacht. Die Synagoge wurde im orientalischen Baustil gebaut.
Station 2 : Jüdisches Gymnasium „Moses Mendelsohn“
Das Gymnasium wurde 1778 gegründet und beinhaltet heute auch eine jüdische Sekundarschule. Es besuchen 500 jüdische und nicht jüdische Schüle*innen die Schule
Station 3 : Ehemaliger jüdischer Friedhof
Der Friedhof wurde von 1671 bis 1827 genutzt und von den Nationalsozialisten 1943 komplett zerstört. Heute wird der Friedhof als Gedenkort genutzt.
Station 4 : Stolpersteine
Die Stolpersteine sind nicht wirklich eine Station. Sie gedenken an verstorbene Juden aus der Zeit der Nationalsozialisten, die Steine sind dort, wo die Menschen lebten. Auf dem Spaziergang trifft man an vielen Stellen auf Stolpersteine.
Station 5 : Ehemalige Jüdische Mädchenschule
Die 1835 eröffnete Schule war die erste für jüdische Schülerinnen in Berlin. Auch sie wurde während des Nationalsozialismus geschlossen und viele Schülerinnen und Lehrer*innen wurden in Konzentrationslager deportiert.
Heute befinden sich Ausstellungen, Museen und ein Restaurant in dem Gebäude.
Station 6 : Beth Café
Das gemütliche, israelische Café Namens „Beth Cafe“ hat Platz für bis zu 100 Personen.
Das Café bietet koschere Speisen an und ist für Mitglieder und deren Freunde. Es hat außerdem einen begrünten Hofgarten.
Extra : Hier noch ein kleiner Tipp für eine leckere Pause in einem Frühstücksrestaurant:
„Cappuccino Grand Café Mitte“ (auf der Karte bei dem großen „P“).